Ankunft im Piemont

Die Mopeds hatten wir zu Hause noch einmal gut durchgecheckt und vor allem neue Reifen aufgezogen. Man weiß ja nie, wie nass und rutschig es da unten noch so ist. Ein Glück passen die beiden kleinen Enduros problemlos in den T5 und wir müssen nicht mit einem Hänger fahren. Nicht, dass das schlimm wäre aber so ist man ja doch etwas entspannter unterwegs und es ist auch günstiger. Außerdem sind die Mopeds im Falle einer Übernachtung verschlossen, worüber wir in Weil am Rhein echt verdammt froh waren. In keiner anderen Stadt hatten wir bisher so ein mulmiges Gefühl.

Wir entscheiden uns dieses Mal für eine Passstraße über die Alpen und nicht für den Tunnel. Auch ein tolles Erlebnis, vor allem die vielen Kurven. Am liebsten wären wir gleich auf die Mopeds umgestiegen... Als wir dann nach einer endlosen Odyssee endlich in Gaiola ankommen, werden wir herzlich von meinem Vater und Barbara und Giancarlo empfangen. Die beiden sind für die nächsten 14 Tage unsere Gastgeber. Sie betreiben nebenher ein wirklich nettes, familiäres B&B, in dem wir zwei Jahre zuvor auch schon untergekommen waren. Sie sind ebenfalls ganz begeistert von Vickys Sprachkenntnissen und ihrer "pronuncia perfetta". Die nächsten Wochen sind also ein munteres Deutsch-Italienisch-Englisch Mischmasch.

 

Am Ankunftstag drehen wir nur eine kleine Testrunde für Vicky - erstes Vertrautmachen mit dem Terrain - und machen die Tanks für den kommenden Tag voll.

 

Die Ruhe und die gemütliche Abgeschiedenheit bei Barbara und Giancarlo lassen uns direkt entspannend und wir lassen den Abend auf der Terrasse mit Glühwürmchen und 'nem Bierchen ausklingen.