Hier steht sie noch im Originalzustand. Aber wie ihr ja schon in der Mopedhistorie lesen konntet, geht´s damit 2011 drei Wochen durch Skandinavien. Dafür musste ich sie natürlich etwas reisetauglicher gestalten. Der Umbau hier Step-by-Step.

 

Die erste Maßnahme war ein gescheiter Tankrucksack. Ich vertrete generell die Ansicht, dass es sich meistens lohnt, etwas Hochwertiges zu kaufen - auch wenn´s manchmal ganz schön weh tut.

Der Rucksack ist von SW Motech und bezeichnet sich als GS Tankrucksack, also eigentlich für eine BMW GS. Da die meisten Reiseendurotanks ähnlich geformt sind habe ich ihn einfach mal getestet. Und siehe da, er passt super.

Der Vorteil an dem TR ist, dass man ihn durch das Quick Lock System innerhalb von Sekunden abnehmen kann. Somit kein Getüddel beim Tanken, keine blöden Bändsel, keine Adapterplatten die ohne den TR trotzdem zurückbleiben, nix was stört.

Durch einen umlaufenden Reissverschluss kann man das Volumen auf bis zu 23l erhöhen. Damit kann man eben sogar den kleinen Einkauf erledigen. Mit passendem Adapter liegt man zwar jenseits der 170€ aber ich denke es lohnt sich.

XL700V Seitenträger Hepco & Becker
XL700V Seitenträger Hepco & Becker

Als nächstes habe ich mir von Hepco & Becker Kofferträger besorgt.  Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht genau, was ich da mal dranhängen werde, aber eines wusste ich: ich wollte, dass die Dinger sich schnell wieder entfernen lassen, damit das Moped nicht permanent verschandelt ist. So kam ich auf H&B. Und ich muss sagen, dass mir die Qualität sehr gefällt. Nach dem Urlaub kann ich sicher mehr dazu sagen. Es ist auf jeden Fall echt einfach sie abzunehmen.

XL700V Handprotektoren SW-Motech
XL700V Handprotektoren SW-Motech

Die nächste Maßnahme waren Handprotektoren, da mit dir Originalen nicht so sehr vertrauenserweckend erschienen und die Neuen optisch auch besser wirken (finde ich zumindest). Die Protektoren sind von SW Motech und auch über Polo zu beziehen.

 

Dazu habe ich gleich für entspannteres Fahren und Fahren im Stehen eine 25mm Lenkererhöhung montiert. Beides funktioniert gut zusammen. Auch mit dem Tankrucksack harmoniert es noch ganz passabel. Man muss allerdings darauf achten, die Adapterplatte unter dem TR ganz vorne zu montieren, damit der TR so weit es geht vom Lenker wegkommt. So kommt der Lenker nur bei vollem Anschlag leicht gegen den TR. Das ist aber kein Problem. Sollte sie nun mal umfallen, dürfte an den Hebeln nichts passieren.

Wo wir schon in der Lenkerregion sind: ich habe auch noch Heizgriffe montiert, da ich Angst vor kalten Händen habe. Ich weiss, Füße sind genau so eine Schwachstelle aber da ist mir noch nichts Gescheites zu eingefallen. Die Heizgriffe sind relativ einfach angebaut und funktionieren tadellos. Bin mal gespannt, wie oft ich sie brauchen werde. Ist auch das erste Mal, dass ich so etwas an einem meiner Mopeds habe.

XL700V Hauptständer SW-Motech
XL700V Hauptständer SW-Motech

Als weitere sinnvolle Ergänzung habe ich einen Hauptständer von SW Motech angebaut. Ich muss allerdings darauf hinweisen, dass er sich etwas ungünstig bedienen lässt: der Fußhebel ist so blöde angebracht, dass man ihn nur bedienen kann, wenn man dafür den Seitenständer ausklappt. Wenn man es weiß, ist es nicht so schlimm aber trotzdem unpraktisch. Ansonsten aber gute Qualität zu einem vergleichsweise günstigen Preis.

XL700V Motorschutz Touratech
XL700V Motorschutz Touratech

Das nächste Teil stammt aus dem Hause Touratech. Wir haben gleich einige Teile für die Motorräder rausgesucht, die uns sinnvoll erschienen und zusammen bestellt. Klar war, dass ein vernünftiger Motorschutz an die Transalp musste. Das originale Plastikteil sieht nicht gut aus und lässt entscheidende Stellen ungeschützt. Ich entschied mich für den Touratech Motorschutz. Wie sich herausstellen sollte, eine ausgezeichnete Wahl.

Der Anbau lief problemlos, das Teil war absolut passgenau, was ich bisher von allen Touratech Teilen behaupten kann und die Qualität stimmt. Absolut kein Plunder, sondern Markenware made in Germany.

XL700V Gepäckbrücke Touratech
XL700V Gepäckbrücke Touratech

Der nächste "Akt" war diese Gepäckbrücke von Touratech. Mittlerweile hatte ich entschieden, wie ich mein Gepäck befestigen werde und auch in welcher Form. Dazu später mehr. Aber definitiv ist ein Gepäckstück ein Ortlieb Rack Pack in XL, welches längs oder quer auf die neue Gepäckbrücke geschnallt wird.

Die Brücke ist, wie scheinbar alles bei Touratech, absolut passgenau und hochwertig. Selbst die Anbauanleitungen sind verständlich und fast auf Ikea-Niveau.

Mit dieser Gepäckbrücke dürfte ich ganz gut gerüstet sein. Den Praxistest hat meine Wahl absolut bestätigt!

Zum Schutz habe ich noch eine Gaszugabdeckung von Toura-tech montiert. Eigentlich ist es gar nicht so wahrscheinlich, dass ausgerechnet an der ollen Rolle etwas passiert aber da das Teil nicht so teuer war, hab' ich es mitbestellt. Vielleicht freue ich mich irgendwann mal, dass ich es angebaut habe.

Eine Sache, die ich wirklich als sinnvoll erachte, ist dieser ABS-Sensorschutz. Falls einem das Moped mal blöd umfällt oder sich ein Stock ausgerechnet da hin bohrt, passiert so hoffentlich nichts. Diese kleinen ABS-Sensoren sind nämlich ziemlich teuer. Dagegen ist die Abdeckung echt günstig. Auch sie ist wieder in der Touratech typischen Qualität und Passform gefertigt.

Auch habe ich einen solchen Schutz für den hinteren ABS-Sensor montiert. Dieser ist dem Touratech Logo nachempfunden. Ganz nettes Gimmick eigentlich. Für den Laden fahre ich auch gerne ein wenig Werbung.

XL700V Ortlieb Seitentaschen QL2
XL700V Ortlieb Seitentaschen QL2

Bezüglich der Gepäckfrage bin ich auch weiter gekommen: lange hatte ich ja überlegt, welches Gepäcksystem es wohl werden wird. Eigentlich finde ich vernünftige Alukisten optisch ziemlich gut. Die Zega oder Zega Pro von Touratech sind schon was Reelles. Oder die Xplorer von Hepco&Becker. Entschieden habe ich mich letztendlich für die Ortlieb Motorrad Seitentaschen.  Sie haben jeweils ein Fassungsvermögen von 24l, sind durch den Rollverschluss wasserdicht und vor allem leicht. Durch die Quick Lock 2 Halterung sind sie innerhalb einer Sekunde abgenommen und man kann sie mit dem Trageriemen einfach über die Schulter werfen.

Und sollte man in glitschigem Gelände mal füßeln müssen, ist die Verletzungsgefahr geringer. Außerdem sind die Taschen für einen ersten Versuch im Vergleich zu meinen anderen Optionen günstig.

Ich habe die Tage noch zwei Steckdosen eingebaut. Eine am Lenker von Touratech für technische Geräte und eine unter der Sitzbank, über die ich die Batterie laden kann oder zur Not das Moped auch überbrücken kann.

Mit der Zeit stelle ich immer mehr fest, dass das Federbein wirklich nicht das gelbe vom Ei ist. Das haben im Prinzip zwar auch alle Tests bestätigt aber auf Dauer kommt der Wunsch nach einem anderen Federbein hoch. Mal gucken, ob ich da irgendwann noch mal beigehe. Aber das originale Federbein wirkt einfach hart und unkomfortabel, was durch die niedrigen Temperaturen zur Zeit aber noch deutlich verschlimmert wird.

 

Auf der Skandinavienreise habe ich festgestellt, dass sich das Federbein mit zunehmender Beladung etwas besser verhält - gut ist aber immer noch anders. Dennoch steht ein Austauschfederbein nicht oben auf meiner Liste. Eher schon ein Scottoiler. Aber das muss ich mir nochmal überlegen. Auf jeden Fall hat es uns tierisch genervt, sich jeden Tag um die olle Kette kümmern zu müssen. Und mal nebenbei: dieses allseits gepriesene Kettenfett ist eigentlich voll für den Allerwertesten. Es verklebt die Kette nur, zieht Dreck an und versaut einem das Moped. Also ich halte da echt nicht viel von.

Ich habe noch einige Anbauteile etwas optimiert. Vor allem der Elektrik habe ich mich noch einmal angenommen. Anfangs hatte ich die Heizgriffe vorne an der Lampe angeschlossen, was mir aber da eigentlich schon nicht gefiel. Nun sind sie direkt an der Batterie angeschlossen, allerdings über ein Relais, das schaltet, wenn die Zündung an ist.

XL700V Fußrasten SW-Motech
XL700V Fußrasten SW-Motech

Das nächste Projekt war der Austausch der Fußrasten. Diese sind nämlich absoluter Plunder und wirklich unter aller Kanone. Die bestehen nur aus einem Vierkantrohr, über das etwas Gummi geschoben wurde, damit es nach Fußraste aussieht. Für eine "Enduro" echt nicht standesgemäß. Da sollte sich Honda für schämen!!!

Die Neuen sind nun von SW-Motech. Zu beziehen beispielsweise bei Polo für ca. 100€. Man kann sie auch 15mm tiefer montieren, was zu einem noch entspannteren Kniewinkel führt.

 

Heute kann ich sagen, dass sich der Austausch der Fußrasten absolut gelohnt hat, auch wenn sie nicht ganz preiswert sind. Längere Strecken lassen sich noch entspannter Fahren und das Fahren im Stehen geht so auch noch besser. Zudem sind sie für eine Reiseenduro standesgemäß. Praxisprobe mit Bravour bestanden.

 

Direkt auf dem Rückweg unserer Skandinavienreise bin ich bei Polo vorgefahren und habe feste Alukoffer bestellt. Diese sind von Hepco & Becker. Ich habe mich für das Modell Xplorer entschieden. Glücklicherweise hatte Polo eine 16% Sparaktion, so dass vom Gesamtpreis nochmal 88€ runter gingen. So klingt die Summe auch nicht mehr ganz so schlimm. Die Koffer sind super schnell montiert, passen auf Anhieb und sehen ganz geschickt aus. Sie sitzen super fest und sind dank des Verschließsystems im Nu abgenommen. Wasserdicht sollen sie zudem sein. Nun muss ich nicht mehr mit diesen runterhängenden Postbotentaschen rumfahren. Haben sich also nicht bewährt...

 

Nach weit über 10.000km kann ich nun sagen, dass sich diese Investition ganz sicher gelohnt hat. Die Koffer sind echt toll und weisen bisher keine Schwachstellen auf. Wie pistentauglich sie letztendlich sind, wird sich irgendwann auf Island zeigen. Aber bisher kann ich sie uneingeschränkt empfehlen.

Ab sofort in neuer Farbe! Da mein Vater sich eine neue Maschine gekauft hat, habe ich seine Transalp übernommen, da sie weniger gelaufen hat als meine. Vicky hat dafür meine übernommen. Sonst ist alles beim Alten geblieben - bis auf eine Kleinigkeit: ich habe die Heizgriffe nicht umgebaut... ob ich sie vermissen werde? Ich hoffe nicht, denn noch einmal möchte ich diese Bastelei nicht machen.

In letzter Zeit habe ich einige weitere Verbesserungen am Moped angebracht. Als erstes ist der neue, klappbare Schalthebel von Touratech anzuführen. Falls ich die Transalp also mal wegschmeiße, muss er nicht unbedingt abbrechen.

Des weiteren habe ich eine Fußbremshebelverbreiterung verbaut und eine Lenkermittelstrebe. An dieser ist jetzt ein RAM Mount Kugelkopf von Touratech angebracht. Dieser trägt mit einem kleinen Arm als Ausleger das Navi - denn das hat in der Tasche am Tankrucksack doch gestört. Nun habe ich freien Blick auf die Instrumente.

Als wichtigste Neuerung habe ich einen Scottoiler an die Transalp gebaut. Ich werde sie nämlich noch länger fahren und die ständige Kettenpflege nervt einfach auf einer Reise. Angebaut war der Scottoiler in knapp drei Stunden. Die richtige Einstellung zu finden ist recht einfach. Ich habe die Tropfrate langsam von ganz wenig immer weiter erhöht, bis die Kette zwar feucht aber das Öl nicht sichtbar abgeschleudert wurde. So ist eine permanente Schmierung gewährleistet, das Moped wird aber nicht versaut. Die Kette läuft tatsächlich wesentlich leiser, leichter und man hat direkt ein gutes Gefühl.

 

Folgende Erfahrung habe ich nach mehreren 1.000km mit dem Scottoiler an der XL700V gemacht:

  • konstante Schmierung funktioniert gut bei konstanten Bedingungen
  • jedoch nur einseitig, also auf der Seite der Kette an der das Röhrchen endet, aus dem das Öl tropft
  • die andere Seite der Kette geht ziemlich leer aus, da sich das Öl nicht wie vorgesehen verteilt
  • sobald sich die Bedingungen ändern, z.B. Regen oder nasse Straßen muss die Tropfrate schnell angepasst werden (ok, ohne Scottoiler würde die Kette sofort trocken und gar nicht mehr geschmiert)
  • Die Menge im Reservoir reicht dicke aus und sämtliche Lube Tubes und so sind überflüssig (auf langen Touren nimmt man einfach den Nachfüll-Ölbehälter mit)

Fazit: Der Scottoiler ist eine gute Sache, jedoch nicht der Weisheit letzter Schluss. Es gibt einen Adapter, der die Kette von beiden Seiten schmiert. Dieser ist jedoch nicht ohne Weiteres anzubauen. Scottoiler ist also besser als gar nicht oder selten schmieren. Trotzdem ersetzt er nicht komplett die Kettenpflege.

XL700V Scottoiler
XL700V Scottoiler

Ich habe mir nun als ersten Versuch, das Windschutzproblem zu lösen einen Scheibenverlegungsadapter von Touratech besorgt. Mit ihm kann man die Original Scheibe um ca. 6cm in der Höhe variieren. Das Teil ist sehr wertig gefertigt und macht einen guten Eindruck.

XL700V Scheibenverlegungsadapter Touratech
XL700V Scheibenverlegungsadapter Touratech

Nach einer Testfahrt war sofort klar, dass für mich das Problem nun behoben ist. Der Oberkörper ist nun einschließlich Schultern wirksam vorm Fahrtwind geschützt. Den Kopf treffen keine Verwirbelungen, weil er bei meiner Größe angeströmt wird. So ist nun endlich entspanntes Fahren bis über 140 km/h möglich. Wer noch mehr möchte kann das Teil mit einem anklemmbaren Zusatzspoiler erweitern; muss aber bei Leuten bis 1,80m nicht sein.

XL700V Scheibenverlegungsadapter Touratech
XL700V Scheibenverlegungsadapter Touratech
XL700V Scheibenverlegungsadapter Touratech
XL700V Scheibenverlegungsadapter Touratech

Eine der neusten Errungenschaften an meiner XL700V ist ein neues Federbein von Wilbers. Ich habe mich lange damit beschäftigt und mit der Entscheidung gerungen, was für eines es wird. Fest stand von Anfang an, dass ich eine hydraulische Federvorspannung haben will. Zur Auswahl standen Wilbers, Touratech und Öhlins. Ich habe mich letztlich für das Wilbers entschieden, da es dort gerade zufällig eine 10% Aktion gab und ich von anderen Bikern nur Gutes gehört habe.

Wilbers Federbein XL700V
Wilbers Federbein XL700V

Und ich kann nur sagen, dass ich über diese Entscheidung sehr froh bin. Das Federbein ist wirklich spitze! Man merkt jede noch so kleine Verstellung in der Vorspannung und das unkomfortable Gehacke des Serienfederbeins gehört nun endlich der Vergangenheit an. Endlich kann ich auch alleine ohne Gepäck vernünftig auf der Transalp fahren. Im Bild oben sieht man links das neue Wilbers Federbein und rechts das ausgebaute Serienfederbein.

Wilbers hydraulische Federvorspannung XL700V
Wilbers hydraulische Federvorspannung XL700V

Hier das Handrad zur Verstellung der Federvorspannung, welche ich nun auch bequem während der Fahrt bedienen kann. Nicht, dass das besonders wichtig ist aber trotzdem sehr angenehm, wenn man mit verändertem Gewicht losfährt und unterwegs schnell die passende Einstellung findet.

Wilbers Federbein XL700V verstellbare Zugstufe
Wilbers Federbein XL700V verstellbare Zugstufe

Hier seht ihr die Zugstufenverstellung am Federbein durch ein kleines Rad. Qualitativ ist das Federbein erste Sahne, was man sofort sieht. Auch in dieser Hinsicht unterscheidet es sich vom Serienteil.

Als neustes Update habe ich hier den BOS GTS Schalldämpfer an meine Transalp gebaut. Das hat eigentlich nur den Hintergrund, dass ich etwas mehr Klangvolumen haben wollte und er gerade im Angebot war. Tja, was soll ich sagen? Der Anbau ging schnell und beim Druck auf den Starterknopf wusste ich, dass es eine gute Entscheidung war.

BOS GTS XL700V
BOS GTS XL700V
XL700V mit BOS GTS und Hepco & Becker Lock It Kofferträger
XL700V mit BOS GTS und Hepco & Becker Lock It Kofferträger

Der Auspuff klingt sehr viel besser als das Original, welches auch schon einen tollen Klang hatte. Er ist etwas lauter, aber nicht viel. Dafür aber sehr viel dumpfer und der Motor klingt jetzt nach einem ausgewachsenen V2. So muss das. Und das alles völlig legal mit DB-Eater. Kann ich nur jedem empfehlen.

Und er sieht auch optisch ganz nett aus, finde ich. Fügt sich gut ins Gesamtbild der Transalp ein. Ach so, fast hätte ich es vergessen zu erwähnen: die Maschine kann nun viel niedertouriger gefahren werden, da scheinbar tatsächlich mehr Drehmoment und dies viel früher zur Verfügung steht. Man merkt tatsächlich, dass sich das Moped spritziger anfühlt. Auf dem Datenblatt vom Prüfstand kann man es erkennen. Zu finden auf der BOS Homepage.

Ich habe mir besonders im Hinblick auf die nächsten Touren ein Garmin GPSmap 60 CSX geholt, womit ich sowohl Straßennavigation als auch Offroad-Navigation machen möchte. Montiert ist es per RAM Mount Halterung an der Lenkerquerstrebe. Somit ist es gut einstellbar und auch ablesbar trotz des relativ kleinen Displays.

XL700V mit Garmin GPS map 60 CSX in Touratech Halter
XL700V mit Garmin GPS map 60 CSX in Touratech Halter

Besonders der Halter von Touratech hat eine gewohnt hochwertige Verarbeitung und nimmt das Navi sicher auf. Angeschlossen habe ich es direkt per Stecker an die 12V Steckdose, damit ich es auch auf der 250er betreiben kann und somit flexibel bin.

XL700V Touratech Scheibenverlegungsadapter
XL700V Touratech Scheibenverlegungsadapter

Da Wilbers im Oktober ja traditionell das Oktoberfest feiert und 10% Rabatt gewährt, habe ich mir noch progressive Gabelfedern bestellt. Nicht, dass ich mit der Dämpfung der Gabel grundsätzlich unzufrieden wäre aber schaden kann´s ja nicht. Der Einbau ist von jedem mit etwas Schraubertalent machbar und relativ schnell erledigt. Das Ergebnis ist wirklich gut. Die Gabel spricht noch besser an als im Serienzustand und federt beim scharfen Bremsen nicht so tief ein. 

Zur besseren Sicht im Dunkeln habe ich Zusatzscheinwerfer von SW_Motech angebaut. Die Teile an sich haben eine super Qualität, der Anbau ist einfach. Nur der Kabelbaum ist nicht so richtig passend für die Abmessungen der Transalp und die saubere Verlegung der Kabel ja ohnehin immer ziemlich nervig. Die Lichtausbeute bringt wirklich einiges und ich denke, man wird auch besser wahrgenommen.

Vickys Transalp steht ja mittlerweile auch ganz gut da aber ein richtiger Motorschutz fehlt noch. Da die Maschine original Zusatzscheinwerfer hat, die an einem stabilen Halter am unteren Rahmen sitzen, passt der Touratech Motorschutz wahrscheinlich nicht. Daher fiel die Wahl auf das SW-Motech Teil. Zudem geht der Schutz weiter um den Motor herum und war dank einer Aktion bei Polo günstig zu bekommen. Ich habe auf der Drehbank zwei Abstandhalter angefertigt und einen Adapter gebaut. Hat zwar 5 Stunden gedauert aber nun sitzt er fest und passend. 

Meine Transalp hat mittlerweile einen anderen Lenker bekommen, einen Magura SX. Darüber hinaus Heizpatronen der Firma Coolride. Der Lenker hat vom TÜV den Segen bekommen und ist nun inklusive der 30mm Erhöhung von SW Motech eingetragen. Gewinn an Komfort und das Fahren im Stehen ist nun eine ganze Ecke besser.